Bird Sailing
Sail and Fly

Der Bau des Prototypen

Weil als Rumpf das "Walinchen" verwendet werden kann, beschränkt sich der Bau des Prototypen also ausschließlich auf des erfindungsgemäße Rigg. Von der Segelmacherei "Latsch" habe ich mir zwei Segel aus konventionellem Tuch anfertigen lassen. 10 m Vorliek, 2 m Unterliek, 1 m Aussenliek, durchgelattet. 

Für die beiden Masten und die  Chassis ist Kohlefaser natürlich ideal. Aus Kostengründen kommt Kohlefaser dennoch nicht zum Einsatz.

Die Masten werden daher aus einem Aluminium-Standardmast mit Salingen hergestellt werden.

Die Chassis bestehen aus einem Styrodurblock mit GFK-Überzug. Die Vierpunktgurte zur Fixierung der Sportler entstammen dem Automobilbereich.

Bei der Verstellmimik war die Herausforderung, eine einfache, robuste und preislich akzeptable Lösung zu finden. Sie wird hier nicht im Detail beschrieben. So viel sei aber verraten:  Die Verstellung erfolgt mit elektrischen Winden (12 oder 24 Volt).  


Der Bau des Prototypen erfolgt immer dann, wenn ich  etwas Freizeit habe.  Es zieht sich hin. 

In Kindeszeiten mussten die Modelle (diverse Flugzeuge oder Boote) immer schnell fertig werden. Schon morgens vor der Schulzeit wurde gebastelt.

Heute kann ich mich in Geduld üben, fiebere aber dem "Erstflug" entgegen. 

Der Tag wird kommen:

Ich schwebe dann dicht über den Wellen, titsche vielleicht mit dem Chassis auf eine Welle und werde dann im nächsten Moment von  der Kraft des Windes in eine Höhe von 10 m  gerissen. Was für eine Beschleunigungsorgie!