Die Kontrahenten erreichen die Arena. Sie setzen ihre Helme auf. Seitlich werden scharfe Sicheln ausgebracht und dann beginnt der Kampf gegen den Gegner auf ungestümen Monstern.
Mitnichten ein Fight der Ritter im Mittelalter!
So wird es dem staunenden Publikum beim nächsten America´s Cup fotogen präsentiert werden. Wollen wir für die Akteure hoffen, dass keine Köpfe rollen.
Mir ist vom Optimist über schnelle Katamarane, High-Speed-Needle-Surfbretter und DN-Eisschlitten das gesamte Geschwindigkeitsspektrum der Fahrzeuge mit Windantrieb vertraut.
Merkwürdig, aber das Segeln auf hydrodynamischen Tragflächen interessierte mich nie und dabei wird es wohl auch bleiben. Vielleicht liegt es daran, dass das beim Segeln so interessante Element Welle dabei immer mehr in den Hintergrund rückt.
Den Wind in den Händen, so heißt es beim Windsurfen. Dieses genial einfache Prinzip hatte mich sofort fasziniert. Diverse Surfbretter wurden im Keller meiner Eltern hergestellt. Am Anfang (für mich 1974) war der Kampf mit den langen Gabelbäumen, der kippelige Start und die schwerfälligen Brettern eine echte Herausforderung. Die Einführung des Trapezes, des Wasserstartes und aerodynamisch günstige Riggs hatten dann die Sache sehr erleichtert.
Inzwischen träume ich von etwas Neuem:
Man müsste durch die Luft schweben können. Die Kraft des anströmenden Windes spüren. Sanft wiegend bei wenig Wind , herausfordernd bei mittleren Windstärken und wild bei Starkwind.